5 fatale Instagram Fehler
Das Schlimme ist, dass ich jeden Tag so viele Profile sehe, die diese Fehler machen und es nicht mal wissen. Sie denken, sie machen das Richtige oder könnten den Algorithmus austricksen. Aber das ist Quark. Der Instagram Algorithmus lässt sich nicht austricksen. Langfristig werden dir solche Strategien immer auf die Füße fallen und du wirst sehen, dass deine Reichweite eingeschränkt ist.
#1 Du gibst falsche Orte an
Bei Instagram kann man seinen Standort angeben, an dem man sich befindet bzw. wo das Foto geschossen wurde. Das ist gut und diese Funktion solltest du unbedingt nutzen, vor allem, wenn du in einer größeren Stadt wohnst. Du bekommst durch diese Angabe mehr Reichweite – vor allem in deiner Umgebung.
Einige clevere Füchse dachten sich aber, man kann ja ein bisschen tricksen und verschiedene Standorte angeben. Diese Füchse sind dann heute in Berlin, morgen in München und übermorgen in Hamburg. Theoretisch ist das wirklich clever und würde dir mehr Reichweite bringen. Praktisch ist es das aber nicht.
Instagram ist nicht dumm und stopft jedes Schlupfloch so schnell wie möglich. Instagram kann a) auf deinen Standort zugreifen und b) die Standortdaten des Bildes lesen. Wenn du also ein Urlaubsbild aus Thailand teilst, du aber während des Postens schon wieder in Deutschland bist, dann ist das kein Ding. Du kannst guten Gewissens deinen Urlaubsort angeben. Für alle anderen Fälle gilt: Ehrlichkeit währt am längsten. Ach wie ich diese universellen Weisheiten liebe – sie sind auf alles anwendbar!
Instagram merkt, wenn du versuchst den Algorithmus auszutricksen und du bekommst dann kleine „Flags“. Also kleine, geheime Markierungen von Insta, die dich als suspekt einstufen. Glaub mir: Das willst du nicht! Also gib den Standort immer ehrlich an!
#2 Du nutzt verbotene Hashtags
Wusstest du das einige Hashtags deiner Reichweite immens schaden? Ich rate generell immer zu Hashtags, denn sie können die Reichweite auf Instagram steigern, wie du hier nachlesen kannst. Allerdings gibt es einige Hashtags, die genau das Gegenteil bewirken.
Instagram hat Community-Richtlinien und wenn es unter einem Hashtag gehäuft Verstöße gegen diese Richtlinien findet, dann wird der Hashtag eingeschränkt. Manche Hashtags sind sogar von vornherein nicht verfügbar. Diese solltest du unbedingt meiden. Eine eingeschränkte Reichweite ist nur der Anfang, du kannst sogar von allen Instagram Hashtags ausgeschlossen werden. Das heißt, dass du unter gar keinem mehr angezeigt wirst!
Wichtig ist, dass du jeden einzelnen Hashtag vorher anklickst und schaust, ob er eingeschränkt/ gesperrt ist und ihn erst dann verwendest!Hinzu kommt, dass du generische Instagram Hashtags wie #follow4follow oder #like4like generell meiden solltest.
Wie findet man jetzt solche gesperrten Instagram Hashtags? Ganz einfach: Du solltest jeden Hashtag vorher checken, ob er eingeschränkt ist oder nicht. Jetzt grade sind z.B. die Hashtags #alone, #date oder auch #dm eingeschränkt. Eine ausführliche Liste gebannter Hashtags findest du hier.
Neben diesen eingeschränkten Hashtags gibt es dann noch solche, die von vornherein komplett gesperrt sind. Das sind vor allem solche, die die psychische Gesundheit betreffen, wie z.B. #depression. Vermeide auch unbedingt diese Instagram Hashtags!
Wichtig ist, dass du jeden einzelnen Hashtag vorher anklickst und schaust, ob er eingeschränkt/ gesperrt ist und ihn erst dann verwendest!
Hinzu kommt, dass du generische Instagram Hashtags wie #follow4follow oder #like4like generell meiden solltest.
#3 Deine Bildunterschriften sind grenzwertig
Grenzwertig im Hinblick auf die Community Richtlinien! Nicht nur bei den Hashtags sondern auch in der Bildunterschrift solltest du aufpassen, was du sagst. Das ist keine Absage an die Meinungsfreiheit – eher an die Wortwahl!
Vermeide Worte wie Selbstmord oder ähnliches. Auch wenn du nur aufklärend darüber berichten willst, ist Instagram bei solchen Worten vorsichtig. Ebenso können Worte wie Magersucht andere triggern. Daher schränkt Instagram deine Reichweite lieber gleich ein (oder sperrt den Beitrag). Das ist für Instagram einfacher als sich extensiv mit dem Inhalt auseinander zu setzen.
Übrigens gilt das auch für scheinbar harmlose Worte wie „Corona“. Unbedingt vermeiden, wenn möglich! Die sozialen Netzwerke sind sich bewusst, dass sie einen großen Teil zur Verbreitung von Verschwörungstheorien beigetragen habe. Daher sind sie bei diesen Themen immer und immer vorsichtiger und das solltest du auch sein!
#4 Bilderkennung und die Richtlinien
Die Bilderkennungssoftware von Instagram ist sehr, sehr stark. Wenn du ein Bild mit einem Auto postet, weiß Insta, dass da ein Auto drauf ist. Gleiches ist auch der Fall, wenn du eine Waffe postest. Auch hier mag der Beitrag vielleicht nur aufklärend gemeint sein, aber Insta sieht einen Verstoß gegen die Richtlinien und schränkt die Reichweite ein oder sperrt den Beitrag ganz.
Übrigens noch ein Tipp hinsichtlich Bilderkennung und Hashtags: Instagram kann gut erkennen, was auf deinem Bild drauf ist. Wenn du jetzt also ein Bild von dir vor deinem Auto postest, sollten die Hashtags das Bild und den Text auch gut beschreiben. Der Hashtag #blume wäre ihr fehl am Platz und das weiß Instagram auch. Wenn du vorrangig Hashtags verwendest, die nicht zum Beitrag passen, wird deine Reichweite eingeschränkt.
#5 Veraltete Taktiken *kotz*
Es gibt immer noch viele, die veraltete und schlechte Taktiken lehren. Ganz vorn: Follow 4 Follow. Das heißt, dass du jemandem folgst und er dir zurückfolgt. So geht Community Aufbau NICHT. Außerdem merkt Instagram das.
Genauso wie Instagram es merkt, wenn du einen Kommentar copy-paste-mäßig unter 30 Bilder haust. Immer wieder das Gleiche zu kommentieren ist ziemlich suspekt und schon hast du die nächste Flag.
Engagement-Gruppen solltest du übrigens auch meiden. Den Mechanismus hier zu erklären würde zu lange dauern, aber glaub mir: Instagram kann das sehr gut erkennen, ob du in so einer Gruppe bist!
Kurzum: Versuch nicht Instagram zu veräppeln. Der Algorithmus ist eine Maschine und damit wird er immer unschlagbarer.