In 5 Schritten zu mehr Reichweite auf Instagram
Kennst du das Gefühl, dass du irgendwie nicht gesehen wirst auf Instagram? Du bist Coach, Berater, Dienstleister oder Experte – aber niemand sieht dich. Ich kenne das ziemlich gut… Man steckt so viel Arbeit und Energie in diese Plattform, aber irgendwie scheinen die potentiellen Follower überall zu sein – bloß nicht auf deinem Profil. Tatsächlich aber ist es relativ einfach mehr Follower und mehr Reichweite auf Instagram zu bekommen. Du musst einfach nur diese 5 Schritte gehen:
#1 Profiloptimierung
Ganz ehrlich: Ich könnte dir jetzt sofort ein paar Wachstumsstrategien mit an die Hand geben, aber mal im ernst: Das bringt den meisten nicht mal etwas!
Denn nur weil du viel Reichweite hast und dementsprechend mehr Profilbesucher, heißt das nicht, dass davon auch viele folgen und deswegen ist es unabdinglich, dass du dein Profil komplett optimierst – auf Hochglanz bringst sozusagen.
Der erste Eindruck zählt – das gilt auch auf Instagram. Die Frage ist jetzt, was genau zu diesem „ersten Eindruck“ dazugehört, um mehr Reichweite und Follower zu bekommen?
Dein Profilbild
Ist dein Profilbild auffällig oder geht es in der Masse unter? Schau mal bei anderen, welche Profilbilder dir da ins Auge stechen und versuche Ähnliches für dich auszuprobieren.
Du kannst zum Beispiel auf einen farbigen Ring um dein Profilbild legen – am besten in deinen Branding-Farben.
Und gaaaanz wichtig: Benutze kein Logo. Du solltest zu 100% auf Personal Branding setzen und ein Bild von dir nehmen.
Dein Benutzername und dein Profilname für mehr Reichweite
Als Benutzernamen solltest du deinen eigenen Namen nehmen… aber als Profilnamen auf gar keinen Fall! Du kannst zwar gerne deinen Vornamen ergänzen, aber danach sollte noch ein vielaussagendes Keyword für deine Nische kommen. So wirst du besser gefunden!
Deine Bio
Deine Bio muss dem Nutzer auf den Punkt sagen können, was du für ihn tun kannst. „Easy“ denkst du jetzt vielleicht – aber Stopp! Ich sehe jeden Tag Bios und ca. 9 von 10 sind wirklich nichts aussagend. Es interessiert leider weniger, wo du wohnst und wie alt du bist… alles, was sich der Nutzer fragt, ist: Was hab ich davon, dir zu folgen? Du gibst ihm besser einen verdammt guten Grund!
Dein Link
Hier machen immer noch viel zu viele den Fehler und benutzen Linktree oder ähnliche Anbieter. Bitte mache das niemals: Instagram wird dir weniger Reichweiter geben, deine Conversion wird sinken und datenschutzrechtlich ist das auch nicht so ohne. Nutze einen direkten Link zu deiner wichtigsten Unterseite deiner Website!
#2 Content-Magnet
Richtig: Magnet! Es gibt eine Content-Strategie, die auf Instagram zu mehr Reichweite, Sichtbarkeit und Follower führt – und die es dir sogar viel leichter macht, deine Follower zu Kunden umzuwandeln.
Dabei ist aber wichtig, dass du folgendes machst: Gib kostenlosen Content! Du gibst also kostenfrei Tipps heraus und beweist so, dass du Experte bist.
Ok, diesen Tipp hast du vielleicht schonmal gehört, aber weißt du auch wie?
Richtlinien für kostenlosen Mehrwert auf Instagram:
- Du gibst nur die Draufsicht – keine individuellen Tipps
- Du stellst das Ganze gut verdaulich auf Infografiken dar
- Du nutzt Formate, um deinem Mehrwert einen „Rahmen“ zu geben
Vielleicht fragst du dich jetzt, welche Formate du verwenden könntest. Deswegen hier ein paar Beispiele: Checklisten, Vorher/Nachher-Vergleiche, Vorteil/Nachteil-Vergleiche, Anleitungen, Tipps und Hacks, Zitate…
All das sind gut funktionierende Formate. Damit stellst du deinen Content so dar, dass er auch gern gespeichert und kommentiert wird! Das wiederum kurbelt den Algorithmus an.
Ok, next one please:
#3 Externe Interaktion = Reichweite
Diesen Begriff haben wir bei ValX der einfachsten Wachstumsstrategie gegeben, die es gibt – die aber grade am Anfang auch am effektivsten ist!
Dabei gehst du raus. Raus aus deinem Profilradius – also außerhalb deiner Community. Du gehst zu Profilen, die in deiner potenziellen Zielgruppe sind und interagierst mit ihnen.
Was ist Interaktion? Und warum bringt das mehr Reichweite auf Instagram?
- Likes
- Kommentare
- Story-Reaktionen
- Direktnachrichten
Wenn du mit Leuten außerhalb deiner Community interagierst, besucht ein gewisser Prozentsatz davon dein Profil. Und jetzt schließt sich auch der Kreis, warum die ersten beiden Schritte so wichtig waren und warum es keinen Sinn macht, mehr Sichtbarkeit zu wollen, wenn dein Profil nicht optimiert ist.
Du möchtest ja, dass möglichst viele deiner Profilbesucher jetzt zu Followern werden. Und stell dir einfach mal vor, wie viele Profilbesucher du schon hattest, die dein Instagram-Profil dann einfach wieder verlassen haben, weil dein Profil sie nicht angesprochen hat. Schmerzt irgendwie, oder?
Optimiere daher immer erst dein Profil und deinen Content, bevor du dich ans Wachstum machst. Das schaffst du am Anfang am besten, indem du wie oben beschrieben interagierst.
Es gibt natürlich noch andere Strategien. Mehr darüber erfährst du weiter unten! Jetzt erstmal zum nächsten Schritt:
#4 Kundenanfragen-Maschine
Klingt verlockend oder? Ist auch gar nicht so schwer, wenn man weiß, wie es geht. Bevor wir näher einsteigen, möchte ich dir aber noch einen Glaubenssatz nehmen, den du eventuell hast.
Du brauchst wirklich nicht viele Follower, um Kunden zu gewinnen! Ja, es sollte dein Ziel sein, konstant zu wachsen – das heißt aber nicht, dass du nicht parallel von Anfang an schon Kunden gewinnen kannst.
Ein Klient von uns hat seinen ersten Kunden über Instagram gewonnen noch kurz bevor er 100 Follower hatte. Es ist locker möglich – du brauchst nur den richtigen Masterplan.
Aber wie bekomme ich nun Anfragen? Es gibt nicht die eine Antwort, sondern es ist ein Zusammenspiel aus mehreren Faktoren:
Deine Content-Strategie
Wie oben schon besprochen, ist der Content wichtig: Welche Beiträge postest du auf Instagram? Wie gestaltest du deine Stories? Welche Videos postest du?
Wichtig ist hier die Zusammensetzung der Inhalte: Den größten Teil sollte dein kostenloser Mehrwert einnehmen. So überzeugst du von deiner Expertise.
Danach kommt die persönliche Note. Zeig dich und wer du als Person bist. Menschen kaufen von Menschen und in diesem Schritt baust du Vertrauen zu dir als Person auf!
Und den kleinsten – aber oft komplett vernachlässigten – Teil nimmt das Angebot ein. Wenn du nicht über dein Angebot sprichst, kann es auch keiner in Anspruch nehmen, oder? Natürlich sollst du jetzt nicht einfach einen Beitrag mit „Kauft mein Coaching“ posten. (Auch wenn das wirklich welche machen ?).
Du musst hier mit Fingerspitzengefühl rangehen: Poste Referenzen, Fallstudien, Ergebnisse, die Vorteile, den Aufbau usw. Überzeuge so deine potenziellen Kunden indirekt davon, dass du Ergebnisse liefern kannst und der richtige Ansprechpartner für ihre Probleme bist.
Interessenten finden
Tatsächlich senden sehr viele Instagram-Nutzer Interessensignale aus, die aber nicht richtig gedeutet werden. Es ist schön, wenn der Kunde dir eine Direktnachricht schreibt, dass er jetzt sofort dein Coaching kaufen möchte, aber so läuft das nicht immer.
Manchmal sendet er per Direktnachricht oder in einem Kommentar auch ein Signal. Dann ist es an dir, den Kontakt zu halten und herauszufinden, ob ein Bedarf besteht. Auch hier kann ich nicht weiter ins Detail gehen. Wahrscheinlich ist das aber die machtvollste und doch am meisten unterschätzte Strategie.
#5 Umsatz-Schlüssel
Ich weiß, alle wollen nur mehr Reichweite, mehr Follower und mehr Kunden über Instagram gewinnen. Aber niemand möchte verkaufen.
VERKAUFEN – was für ein furchtbares Wort. Naja, das ist es doch nur, weil so viele einen schleimigen, schmierigen Verkäufer damit assoziieren oder nicht?
Verkaufen ist doch eigentlich etwas Gutes, denn es heißt, dass du jemandem dabei helfen kannst, sein Problem zu lösen.
Die Frage ist jetzt, ob dieser potenzielle Kunde auch erkennt und davon überzeugt ist, dass du ihm mit deiner Dienstleistung bei der Lösung seines Problems helfen kannst. Und da kommt die Fähigkeit „Verkaufen“ ins Spiel.
Ich rate dir dazu, dir einen Leitfaden für das Verkaufsgespräch zu erstellen.
Dieser Leitfaden hilft dir:
- Während des Gesprächs ruhig zu bleiben und unangenehme Gesprächspausen zu vermeiden
- Die richtigen Fragen zu stellen, um herauszufinden, ob du dem potenziellen Kunden überhaupt helfen kannst
- Das Gespräch so zu lenken, dass es höchstwahrscheinlich zum Abschluss kommt
Die Voraussetzung für diese Punkte ist natürlich, dass das Skript gut ist! Aber auch dieser Punkt würde den Rahmen des Beitrags hier sprengen.