Deswegen schaden dir gekaufte Follower und Bots
Du siehst Accounts mit einer halben Million Follower und denkst dir “Das will ich auch…”. Du arbeitest hart an deinem Account und steckst viel Zeit und Liebe hinein. Deine Bilder sind hübsch, der Text ist gut und auch Hashtags benutzt du zur Genüge… aber der Erfolg bleibt aus.
Da ist die Verlockung groß, die Abkürzung zunehmen: gekaufte Follower.
Ja und nein. Wenn es dir nur um die Zahl geht, die in deinem Profil steht, dann kannst du das gern machen.
Du legst ein paar hundert Euro auf den Tisch (bzw. überweist diese) oder aktivierst einen Bot, der für dich kommentiert und folgt, und schon bekommst du ein paar tausend Follower.
Herzlichen Glückwunsch. Das Ego ist befriedigt… denn mal ehrlich: mehr Follower sehen auch einfach besser aus!
Ja, aber mehr auch eben nicht. Denn gekaufte Follower oder Bots, die du auf dein Profil schaltest, schaden deinem Account eher, als dass sie ihm helfen und zwar deshalb…
Die Art der Follower ist entscheidend
Instagram ist nicht blöd und das ist auch gut so. Die Plattform erkennt, ob deine Follower Qualität haben oder nicht. Mit “Qualität” meine ich, ob die Profile auch wirklich von einem Menschen betrieben sein könnten. Wenn dir nämlich sehr viele Profile folgen, die sich eher wie Bots verhalten oder gar nichts machen, dann merkt Instagram das sehr schnell.
Seit man an jeder Ecke (im Internet) Follower kaufen oder einen Bot aktivieren kann, hat Instagram seine Gewichtung verändert. Die Followerzahl ist nicht mehr so entscheidend.
Was viel wichtiger ist, ist die Frage:
Schaffst du es, die Nutzer auf der Plattform zu halten?
All dein Instagram-Erfolg hängt von dieser einen Frage ab. Lies sie dir gern noch ein paar Mal durch.
Instagrm will Geld verdienen
Instagram bzw. Facebook möchten Geld verdienen. Und das tun sie, indem Unternehmen auf der Plattform Werbung schalten. Je länger die Nutzer nun auf der Plattform verbringen, desto mehr Werbung kann ausgespielt werden. Ergo: Instagram verdient mehr.
Wenn du es also mit deinen Inhalten schaffst, dass Nutzer länger auf der Plattform bleiben, belohnt Instagram dich mit Reichweite und du wächst.
Um das zu messen, wird die Engagement-Rate herangezogen.
Diese errechnet sich in etwa aus den durchschnittlichen Likes und Kommentaren geteilt durch die Followerzahl.
Deswegen ist es für dich besser, weniger Follower zu haben, die aber viel mit deinen Bildern interagieren, als viele Follower, die nichts machen.
So schaden gekaufte Follower oder Bots deinem Profil
Wenn du nun Follower kaufst oder durch einen Bot gewinnst, dann wirst du keine guten Engagement-Raten erreichen. Punkt.
Wenn du einen Bot aktivierst, der für dich liket und kommentiert, folgen dir die Leute ja freiwillig und man könnte denken, dass diese dann auch aktiver sind. Dachte ich auch… ich habe die Erfahrung gemacht und kann euch sagen: Nein, lasst es einfach. Es schadet euch nur!
Solche Follower interagieren nicht mit euren Bildern und Stories und das heißt, eure Engagement-Rate sinkt in den Keller.
Instagram schränkt eure Reichweite ein und ihr habt schlechte Chancen, zu wachsen.
Was ist eine normale Engagement-Rate?
Wer jetzt denkt, dass er eine Engagement-Rate von 50 % erreichen muss, den kann ich beruhigen, denn das ist kaum möglich.
Die durchschnittliche Engagement-Rate liegt bei 4 % – Tendenz sinkend. Sie ist deswegen so niedrig, weil die ganzen toten Accounts und Bots den Durchschnitt so nach unten drücken. Auch wenn das also als Durchschnitt angegeben wird, sind viel bessere Quoten möglich und gut erreichbar!
Es gibt Profile mit einer halben Million Follower, die 6-10 % schaffen und das soll bei der Größe schon was heißen!
Kleineren Profilen fällt es oft leichter, höhere Raten zu erreichen. Deswegen solltest du 4 % als absoluten unteren Wert anstreben!
Das dunkle Geheimnis der großen Influencer
Wie gerade angesprochen, gibt es viele große Profile, die eine tolle Engagement-Rate haben. Leider gibt es aber auch Big Player, die eine katastrophale Quote haben. Woran liegt das?
Ganz einfach: Viele von denen, die heute sehr groß sind, haben sich in den frühen Tagen Follower gekauft und so höhere Zahlen erreicht. Das war beeindruckend und schon kamen “echte” Follower in Strömen… schließlich folgen demjenigen ja schon so viele und das muss ja auch einen Grund haben.
Dieses System hat in den Anfangstagen sehr erfolgreich funktioniert. Viele (nicht alle!) der Influencer, die heute Rang und Namen haben, haben auf diese Technik gesetzt – mit Erfolg.
Heute aber stellt sich dieser Erfolg nicht mehr ein, weil es einfach zu viele machen. Und wie immer wenn alle in eine Richtung schwimmen, solltest du innehalten und überlegen, ob dass dann wirklich noch zum Erfolg führen kann!
Praktisch angewandt
Ok, das Ziel ist es also, die Engagement-Rate zu erhöhen.
Wie mache ich das?
Du musst dafür sorgen, dass du mehr Likes, Kommentare, Speicherungen, Story-Views… allgemein: mehr Reaktionen bekommst.
Viele investieren schon Stunden am Tag in ihr Profil und bekommen trotzdem nicht das gewünschte Wachstum. Das nervt und lässt einen verzweifeln.
Weil wir das Gefühl auch sehr gut kannten, haben wir die Instagram Academy ins Leben gerufen. Die IGA ist ein Video-Kurs, der dir exakt und Schritt für Schritt zeigt, wie du dein Instagram-Profil aufbaust und erfolgreich machst. Schau unbedingt mal rein, denn nirgendwo anders bekommst du dieses Komplett-Paket an Wissen.
Liebe Grüße,
Lee-Anne & Colin